Die Mediennutzung der Heranwachsenden in Pandemie-Zeiten

Vorstellung ausgewählter Ergebnisse der KIM-Studie 2020
Das Jahr 2020 stellt in der seit zwanzig Jahren fortdauernden Forschungsarbeit des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest mit einer in dieser Form nie dagewesenen Coronapandemie eine Besonderheit dar. Es musste aufgrund des längeren Homeschoolungszeitraums im Frühjahr 2020 der Erhebungszeitraum der Studie verschoben werden. Haben sich aber durch die stark veränderten Lebensbedingungen variierende Zahlen in der Mediennutzung der Heranwachsenden zur Vorgängerstudie in 2018 ergeben? Sarah Boost stellt einige Ergebnisse der Studie vor.
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Fernsehen bleibt die Nr. 1 – KIM Studie 2016

Nachdem in den letzten Jahren durch verschiedene Studien immer wieder der Abgesang des Fernsehens (gerade auch bei Kindern) beschworen wurde, hört man in den letzten Wochen wieder andere Töne. Die KIM-Studie 2016 des mpfs macht zur Veröffentlichung damit auf, Fernsehen sei bei Kindern die Nummer eins. Trotz zunehmender Ausstattung der Haushalte mit digitalen Medien ist das Fernsehen offenbar nicht totzukriegen. Die repräsentative Befragung bei 1.299 Kindern im Alter von 6-13 Jahren ergibt, dass 77% aller Kinder täglich bzw. fast täglich fernsehen – demgegenüber nutzen in gleicher Frequenz nur 10% die Möglichkeit, Videos im Internet (z.B. auf YouTube) zu schauen. Das lineare Fernsehen hat also nach wie vor einen festen Platz im Medienset von Kindern. Weiterlesen ...

Kinder bei Facebook?

In der Presse kursieren derzeit einige aufgeregte Meldungen, selbst sechsjährige Kinder würden sich jetzt schon bei Facebook tummeln, auch wenn das doch noch gar nicht erlaubt sei (die Welt mit der Schlagzeile vom 16.4.2013: Facebook schon bei Sechsjährigen beliebteste Seite). Ausgangspunkt war eine Pressemeldung zur KIM-Studie*, die mit der Headline aufmacht, Facebook sei die wichtigste Website bei Kindern. Weiterlesen ...