Rollenbilder und Geschlechterstereotypen in Musikclips und TV-Shows

Zur FSF-Prüferfortbildung am 21. März 2014 in Berlin. Ausgerechnet jugendaffine Programme vermitteln extrem sexistische Zuschreibungen in Bezug auf das, was Weiblichkeit bzw. Männlichkeit ausmacht. Das belegte die Auswahl an Musikclips, mit der das Thema eröffnet wurde. Die Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann bezog sich in ihrem anschließenden Vortrag auf diese Bilder und bewertete die „übersexualisierte Darstellung von weiblichen Stars“ als hinderlich für die „Selbstermächtigung“ von Mädchen und jungen Frauen. Eismann benannte „gängige Verfahren der Geschlechtermarkierung“, wie z. B. Techniken der Kameraführung, und verwies in ihrer inhaltlichen Analyse auch auf interessante ironische Brechungen. Weiterlesen ...

Prüferfortbildung: Rollenbilder und Geschlechterstereotypen in Musikclips und TV-Shows

Das Programm zur FSF-Prüferfortbildung am 21. März 2014. Es gibt heute – zumindest theoretisch – nichts mehr, was Frauen und Mädchen nicht werden können und was Männer und Jungen nicht tun dürfen. Trotzdem werden medial vielfach Geschlechterklischees inszeniert, wobei Mädchen nach wie vor weitaus stärker auf ihr Geschlecht festgelegt und durch sexistische Zuschreibungen und Zumutungen eingeschränkt sind als Männer und Jungen. Welche Bedeutung haben diese Inszenierungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Weiterlesen ...

Neu: Qualität als Problem

Zum Auftakt der FSF-Prüferfortbildung "Jenseits von Gut und Böse: Ambivalente Helden und ihre Orientierungsfunktion" am 24. Oktober 2013 wurden Filme gesichtet, über die sich Zuschauer bei der FSF-Hotline beschwert hatten und die auch im Plenum kontrovers diskutiert wurden: Ist Rihannas Clip "Pour It Up" sexistisch und befeuert falsche Rollenbilder – oder reproduziert ihre Selbststilisierung in Pin-Up-Ästhetik nur gängige Klischees, die Kinder längst aus der Werbung kennen? Geht das freche Comedyformat "Eye TV" mit seinen lustigen Zyklopenpuppen und sexfixierten Parodien zu weit – oder verstehen Kinder hier nur so viel, wie sie ohnehin wissen? Weiterlesen ...

„Jenseits von Gut und Böse“: Ambivalente Helden und ihre Orientierungsfunktion

Die zweite Prüferfortbildung der FSF in diesem Jahr widmet sich ambivalenten Protagonisten in jüngeren US-amerikanischen Serien. Das Publikum ist dankbar für diese "Diskursserien", deren Jugendschutzbewertung dagegen nicht immer leicht fällt. Inwieweit setzen die Protagonisten Wertmaßstäbe für den Umgang mit Drogen, die Haltung gegenüber Folter oder Selbstjustiz bzw. inwieweit gelingt Kindern und Jugendlichen die Abgrenzung? Diese und weitere Fragen werden auf der Prüferfortbildung aus wissenschaftlicher Sicht und aus der Perspektive der Filmkritik beleuchtet und diskutiert. Bilder gibt es parallel zur Veranstaltung auf unserer Facebookseite zu sehen. Und am Dienstag erwartet interessierte Leser an dieser Stelle der Tagungsbericht zur Prüferfortbildung "Jenseits von Gut und Böse": Ambivalente Helden und ihre Orientierungsfunktion von Susanne Bergmann (Hauptamtliche Prüferin in der FSF). Weiterlesen ...

„Zu heftig!?“ Grenzwertige Darstellungen von Gewalt

Prüferfortbildung der FSF mit dem Themenschwerpunkt "Grenzwertige Darstellung von Gewalt" Für alle Prüfer die heute nicht da sein können, jene die sich während der Veranstaltung auf diese Seite verirren oder im Nachgang Erinnerungsstützen benötigen und die, die interessiert welche Themen auf der ersten Prüferfortbildung 2013 im Fokus stehen - für all jene ist hier das Programm zur Veranstaltung. Auf Facebook werden parallel zur Veranstaltung Bilder geliefert. Zum kommentieren und weitertwittern sind alle Leser herzlich eingeladen. Weiterlesen ...