Ab heute zeigt Sky Atlantic HD nun jeden Donnerstag um 21 Uhr die brandneuen Episoden der vierten Staffel der Mafiaserie Boardwalk Empire.
In der von Erfolg gekrönten Serie (17 Emmys, 2 Golden Globes) der Prohibitionsära geht es um den mit Varieté und Jahrmarktsattraktionen ausgestatteten und mit Prostitution, Glücksspiel und Alkohol betriebenen, berüchtigten Vergnügungsort Atlantic City in den 1920er-Jahren. Im Mittelpunkt aller Episoden, sowohl der ersten drei Staffeln als auch aktuell in der vierten Staffel, steht die Figur des reichen Stadtkämmerers Enoch Thompson (Steve Buscemi), von allen Nucky genannt. Obwohl das Prohibitionsgesetz erlassen wurde und Nuckys Bruder Elias (Shea Whigham) den Gesetzeshüter in Form des Sheriffs mimt, fließt unter der Leitung Nuckys der Alkohol in Strömen. Die Kontakte zur New Yorker und Chicagoer Unterwelt ermöglichen erst das ganze Vergnügen. Allerdings bleibt die Gefahr um Amt und Leben nicht aus, sei es durch schlecht gelaunte Mafiosi-Konkurrenten wie Gyp Rosetti (Bobby Cannavale) oder andere Neider – Stephen Graham als Al Capone und Vincent Piazza als Lucky Luciano –, auch das FBI hängt ihm dicht an den Fersen. Selbst seine einst so zart besaitete Ehefrau Margaret (Kelly Macdonald) entwickelt nach Jahren an Nuckys treuloser Seite eine raue Schale.
Auftakt der vierten Staffel unter dem Motto „Only Kings understand each other…“
1924: Atlantic City hat sich vom blutigen Krieg zwischen Nucky Thomson und Gangster Gyp Rossetti erholt. Nucky selbst ist allerdings noch immer angeschlagen. Der heimliche König Atlantic Citys wohnt mittlerweile allein am Ende des Boardwalks, denn er hat sich von Margaret entfremdet. Gillian (Gretchen Mol) wurde durch Rossetti heroinabhängig. Ihr Leben verändert sich jedoch als Roy Philips (Ron Livingston) auftaucht. Die Geschäfte liefen auch schon besser. Gemeinsam mit Chalky White (Michael Kenneth Williams) betreibt er einen Night Club. Neben den bekannten Widersachern Arnold Rothstein (Michael Stuhlbarg), Joe Masseria (Ivo Nandi) und Lucky Luciano reiht sich ein neues Mitglied ein. Der mächtigste Gangster von Harlem, Valentin Narcisse (Jeffrey Wright), will an Ruhm und Reichtum, die sich mit Atlantic City verdienen lassen, teilhaben. Al Capone hat unterdessen seine Geschäfte an einen Vorort von Chicago verlegt und beherrscht mit seinen Brüdern die gesamte Stadt, bis eine alte Feindschaft blutig eskaliert. (Sky)
In der Hauptrolle dieser mit authentischen Kostümen ausgestatteten Gangsterserie spielt Steve Buscemi überzeugend den korrupten Amtsgangster. Üben konnte Buscemi schon als Tony Blundetto in der ebenfalls meisterhaft inszenierten HBO-Mafiaserie The Sopranos (1999-2007). Sowohl The Sopranos als auch Boardwalk Empire stammen aus der Feder des Drehbuchautoren und Producers Terence Winter. An seiner Seite diesmal: Oscarpreisträger Martin Scorsese als Produzent und Regisseur. An der Produktion waren ebenso Größen wie Mark Wahlberg, Tim Van Patten und Stephen Levinson beteiligt.
Für 65 Millionen Dollar wurden unter anderem die berühmten Seebrücken von Atlantic City nachgebaut. Produktionsdesigner Bob Shaw, preisgekrönt für Mad Men, sorgt dafür, dass vom Cocktailkleid bis zum Werbeplakat einfach jedes Detail stimmt (Sky) und der Zuschauer sich wie in die Goldenen Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückversetzt fühlt.
Die Serie läuft auch beim Onlinedienst SkyGo und auf Abruf über Sky Anytime jeweils im Originalton.
Die FSF prüfte die ersten beiden Staffeln der Serie sowie einige Episoden aus der dritten Staffel und gab sie für Zuschauer ab 12 Jahren und damit verbunden für eine Ausstrahlung im Hauptabendprogramm (ab 20 Uhr) frei.
Zu dieser und weiteren ProgrammInfos aus der Programmprüfung geht es hier.
Bitte beachten Sie: Bei den Altersfreigaben handelt es sich nicht um pädagogische Empfehlungen, sondern um die Angabe der Altersstufe, für die ein Programm nach Einschätzung der Prüferinnen und Prüfer keine entwicklungsbeeinträchtigenden Wirkungsrisiken mehr bedeutet.
Mehr Informationen zur Programmprüfung erhalten Sie auf unserer Website. In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir dort neue Prüfentscheidungen aus dem aktuellen Fernsehprogramm. Diese Auswahl stellt keine Empfehlung dar, sondern zeigt einen Querschnitt der Programme, die den Prüfausschüssen der FSF von den Mitgliedssendern vorgelegt werden.