Medienpolitik kompakt: Juni 2021

In diesem Beitrag finden Sie u.a. Meldungen aus dem Bereich Medienpolitik zu nachfolgenden Themen:
Regulierung KI-Filter *** Kodex für digitale Verantwortung *** Gesetz zur Änderung des NetzDG *** Bußgeldverfahren gegen Telegram *** Erwerb von SUPER RTL durch die Mediengruppe RTL genehmigt *** KJM: Sperre gegen Pornoportal *** Streamingoffensive von ARD und ZDF *** Reform der Öffentlich-Rechtlichen *** #FCK AFD.
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„Prüfalltag“ in Zeiten des Homeoffice

In der Geschäftsstelle der FSF ist es derzeit ruhig. Wie in vielen anderen Einrichtungen wurde die Besetzung auf ein Minimum reduziert. Das bedeutet, nicht nur das FSF-Team arbeitet vom heimischen Schreibtisch aus, auch der komplette Prüfbetrieb wurde ins Homeoffice verlegt. Doch wie läuft so eine mobile Prüfung nun ab? Ich durfte einen Tag „Mäuschen spielen“ und einem Fünfer-Prüfausschuss beiwohnen – natürlich von meinem Sofa aus. Weiterlesen ...

Winnie Whoo?

Kinder- und Jugendmedienschutz als Vorwand für Zensur
Auch im Jahr 2019 konnte man sich wieder über die eine oder andere Zensurmaßnahme ärgern, welche nicht selten unter dem Deckmantel des Jugendschutzes liefen. Doch spätestens, wenn offensichtlich unproblematische Kinder- und Jugendmedien Opfer der staatlichen Zensur werden, wird dieser Vorwand unglaubwürdig. Eine Bestandsaufnahme aktueller Berichte zum Thema und Überlegungen zur Distanzierung von Zensur und Jugendmedienschutz lesen Sie hier.
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Simuliertes Glücksspiel – der Stand der Dinge

Da hat Herr Böhmermann ja wieder einiges an Staub aufgewirbelt in seinem Beitrag des NEO MAGAZIN Royale zur Spiele-App Coin Master. Es wird von einer Flut an Beschwerden an die BPjM als Reaktion auf die Sendung vom 10. Oktober 2019 berichtet. Ein Aufschrei der Öffentlichkeit zum kritischen Thema des simulierten Glücksspiels und seiner Gewichtung im Jugendmedienschutz. Aber was ist überhaupt Stand der Dinge in Sachen „simuliertem Glücksspiel“? Wurde das Thema wirklich bisher so sehr vernachlässigt? Wir haben recherchiert und lassen in diesem Beitrag auch die USK selbst zu den Vorwürfen Stellung beziehen. Weiterlesen ...

Erweiterte Aufgaben für die Selbstkontrollen

Information und konkrete Hilfestellungen sind gefragt
Als die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) im April 1994 ihre Arbeit aufnahm, hätte kaum jemand gedacht, dass sie im April 2019 als stabile und anerkannte Organisation des Jugendschutzes Geburtstag feiern würde. Die Skepsis gegenüber einer von den privaten Fernsehsendern beauftragten und finanzierten Selbstkontrolle war groß und weder die Landesmedienanstalten noch die öffentlich-rechtlichen Sender waren zu einer Mitarbeit bereit. Nachdem die Selbstkontrollen 2003 durch den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) gestärkt worden waren, erwies sich die regulierte Selbstregulierung aber zunehmend als ein geeignetes Modell, um Jugendschutz staatsfern zu organisieren und allgemein akzeptierte Entscheidungen zu treffen.
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