Das Internet kennt keine Grenzen

Dass ein Selfie fatale Folgen haben kann, musste nicht nur der 19-jährige Anas Modamani erfahren, als er sich stolz mit der Bundeskanzlerin ablichtete. Schon bald wurde sein Bild kopiert und mit Straftaten in Verbindung gebracht, die er gar nicht begangen hatte und wurde gar in die Nähe von Terroristen gerückt. Ganz so schlimm ergeht es der 16-jährigen Lara im TV-Movie Nackt. Das Netz vergisst nie zwar nicht. Doch als ein Nacktbild von ihr auf einer „Fuck-my-Ex“-Internetplattform erscheint, muss auch sie Spott, Häme und Ausgrenzung erfahren ... Nils Brinkmann mit einem Einblick in die FSF-Programmprüfung zum o.g. Film. Weiterlesen ...

And the Winner is …

Deutscher Fernsehpreis 2016 verliehen.
Der von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF gestiftete Deutsche Fernsehpreis wurde am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, in den Düsseldorfer Rheinterrassen verliehen. Nach der gestrigen Juryentscheidung ergibt sich folgendes Bild: Das ZDF erhält insgesamt 7 Preise, die ARD kommt auf 6 Preise, VOX erhält 3 Preise, RTL und SAT.1 erhalten je 2 Preise und je ein Preis geht an ProSieben und N24. In der Kategorie "Beste Serie" entschied sich die Jury für den Überraschungserfolg Club der roten Bänder (VOX/Bantry Bay), als bester Schauspieler wurde Jonas Nay für Deutschland 83 (RTL/UFA Fiction) ausgezeichnet.
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Qualität vor Quote

Der reformierte Deutsche Fernsehpreis konzentriert sich wieder aufs Wesentliche.
Seit seiner Gründung im Herbst 1998 stand der von RTL, WDR, ZDF und Sat.1 gestiftete Deutsche Fernsehpreis immer wieder in der Kritik. Nach einer kreativen Pause gibt es nun einen neuen Anlauf. Der Deutsche Fernsehpreis wird zu einem reinen Branchentreff, die Gala am 13. Januar in den Düsseldorfer Rheinterrassen wird nicht im TV übertragen, und die personenbezogenen Preise erleben dank insgesamt zwanzig Kategorien ein Comeback.
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