Die Illusion, dabei zu sein

Die aktuelle tv diskurs Fortsetzung mit Folgen. Warum Serien faszinieren setzt sich im Titelthema  mit dem Phänomen SERIE auseinander.
In den kommenden Tagen werden wir im Blog jeden Tag einen Artikel daraus vorstellen – der vollständige Text steht dann jeweils als PDF auf unserer Website zur Verfügung.

Internetauftritt und soziale Netzwerke bei Berlin – Tag & Nacht.

RTL II hat im September 2011 mit dem Sendestart von Berlin – Tag & Nacht ein neues TV-Genre ins Leben gerufen: „Realtainment“ verbindet Elemente von Doku-Soap und Scripted Reality mit den lange laufenden Erzählsträngen der Daily Soap. Zuvor hatte der Sender mit X-Diaries erste Schritte in diese Richtung unternommen. Dort hatte sich Biker Joe bereits schwergetan, mit seiner unehelichen Tochter zurechtzukommen, die er mit etwa 16 Jahren zum ersten Mal sah. Nun betreibt er in Berlin eine WG, in der sich alltägliche und außergewöhnliche Dramen abspielen. Es geht um Beziehungen, Untreue, Drogen oder Abtreibung. Am Ende aller Konflikte steht jedoch eine klare moralische Botschaft. Parallel zu der Serie hat der Sender viel in den Internetauftritt und in die Präsenz bei sozialen Netzwerken investiert. Die Resonanz ist mit weit über  2 Mio. „Gefällt mir“-Angaben sehr hoch.

Unter anderem darüber,
– was die Onlinepräsenz einer Serie für den Sender und die Zuschauer bedeutet,
– was die Ausstrahlung von Serien aus Sendersicht attraktiv macht,
– nach welchen Kriterien die Auswahl zum Einkauf oder zur Produktion einer Serie getroffen wird
– und ob die Authentizität der Darsteller der Grund für den Erfolg von Berlin – Tag & Nacht ist,
sprach Prof. Joachim von Gottberg mit Jochen Starke, ehemaliger Geschäftsführer von RTL II.

Der vollständige Beitrag ist hier abrufbar: tvdiskurs.de.

 

Über tv diskurs

Die Fachzeitschrift tv diskurs – Verantwortung in audiovisuelle Medien informiert wissenschaftlich, pointiert und verständlich über aktuelle Entwicklungen im Bereich des Jugendschutzes, der Medienforschung und der Medienpädagogik. Sie erscheint viermal im Jahr und bietet ein Forum für unterschiedliche Positionen. Es werden nicht nur aktuelle Entwicklungen im Medien- und Jugendschutzbereich aufgegriffen, sondern auch grundlegende, philosophische Fragestellungen diskutiert.