Ausgezeichnet! Bilder zur medius-Preisverleihung im Rahmen des Sommerforums Medienkompetenz 2015

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW), die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) haben am 19. Juni 2015 im Rahmen des Sommerforums Medienkompetenz der mabb und der FSF den medius vergeben. Der Preis würdigt wissenschaftliche und praxis­orientierte Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit innovativen Aspekten im Medienbereich, in der Pädagogik oder dem Jugendmedienschutz auseinandersetzen und ist mit insgesamt 2.500 Euro dotiert.
Den 1. Preis beim medius 2015 erhielt Thomas Rakebrand © FSF

Den 1. Preis erhielt Thomas Rakebrand für die Masterarbeit „Gehört das dann der Welt oder YouTube? User Generated Content und das Verständnis junger Erwachsener vom deutschen Urheberrecht“. Der Absolvent der Universität Leipzig befragte im Rahmen seiner Abschlussarbeit junge Erwachsene von 18 bis 26 Jahren, was sie über das Urheberrecht wissen, welche persönlichen Erfahrungen sie damit im Internet gemacht haben und welche Beweggründe ihr urheberrechtsbezogenes Internethandeln hat.Den 2. Preis beim medius 2015 erhielt Melanie Pfeifer © FSF

Der 2. Preis ging an die Masterarbeit „LOL!? – Eine qualitative Untersuchung zu subjektiven Bewertungen von Online-Konflikten unter Jugendlichen“ von Melanie Pfeifer, die an der Pädagogischen Hochschule Freiburg eingereicht wurde.

Den 3. Preis beim medius 2015 erhielt Nadine Grau, Moderatorin Christine Watty © FSFDen 3. Preis erhielt Nadine Grau für ihre an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin eingereichte Bachelorarbeit „(De-)Konstruktion von Gender in den Medien – Zur Konstruktion von Geschlecht bei 11- bis 12-jährigen Kindern anhand der medialen Repräsentation von Gender in der Fernsehserie Berlin – Tag und Nacht

Die Pressemitteilung zum medius 2015 finden Sie auf unserer Website als Download. Die Preisverleihung war der Auftakt zum diesjährigen Sommerforum Medienkompetenz. Die Zusammenfassung der Veranstaltung Aus dem Gleichgewicht – Wenn Mediennutzung stresst von Uwe Spörl finden Sie hier.

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Zum medius 2016
Ausgezeichnet werden Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit innovativen Aspekten aus dem Medienbereich, der Pädagogik oder dem Jugendmedienschutz auseinandersetzen. Im Vordergrund stehen die Kriterien Interdisziplinarität (Impulse, die Medientheorie und Praxis mit anderen Disziplinen der Sozialpädagogik oder Schulpädagogik verbinden), Theorie-Praxis-Verbindung (die sinnvolle Verbindung und kritische Reflexion von Medientheorie und -praxis, eine Beschäftigung mit der Lebenswelt von Kindern und deren Chancengleichheit sowie ihrer Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen ist hierbei im besonderen Maße erwünscht) und Internationalisierung (Arbeiten, die unter Berücksichtigung der internationalen Forschungslage die aktuelle Medienentwicklung reflektieren).

Es können Arbeiten von Fachhochschulen und Hochschulen eingereicht werden, die 2013 oder 2014 abgeschlossen worden sind (i.d.R. BA, Master, Magister, Diplom, Staatsexamen). Vorschlagsberechtigt sind die betreuenden Dozentinnen und Dozenten. Die Absolventinnen und Absolventen können ihre Arbeit auch selbst einreichen, wenn sie den Nachweis erbringen, dass diese mit „sehr gut“ bewertet worden ist. Beigefügt sein müssen eine ein- bis zweiseitige Zusammenfassung der Arbeit, die Abschlussarbeit als PDF auf CD, eine Begründung, warum die Arbeit für den medius vorgeschlagen wird und, sofern vorhanden, das Gutachten der Dozentin bzw. des Dozenten.

Über FSF

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ist ein gemeinnütziger Verein privater Fernsehanbieter in Deutschland. Ziel der FSF ist es, einerseits durch eine Programmbegutachtung den Jugendschutzbelangen im Fernsehen gerecht zu werden und andererseits durch Publikationen, Veranstaltungen und medienpädagogische Aktivitäten den bewussteren Umgang mit dem Medium Fernsehen zu fördern. Seit April 1994 lassen die Vereinsmitglieder ihre Programme bei der FSF prüfen, seit August 2003 arbeitet die FSF als anerkannte Selbstkontrolle im Rahmen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV).