„Like mich“

Musik trifft auf Sarkasmus und Gesellschaftskritik – genau diese Mischung macht sich die Band Reiche Söhne zu eigen. In einem Interview mit Elisa Hoth erzählen sie, was sich hinter ihren Songs Influencer und Like mich verbirgt, was es heißt, die moderne Welt mit Instagram und Co zu kritisieren und wie man als Band dennoch ein Teil davon ist. Weiterlesen ...

Let´s talk about Porn

Es ist ruhiger geworden um die sogenannte Generation Porno. Könnte man zumindest meinen, wenn man sich die Präsenz des Themas in den Medien anschaut: Die letzten Berichte liegen zum Teil Jahre zurück. Die Skandal-Welle scheint abgeebbt zu sein. Gut so, denn die effekthascherische Berichterstattung sorgte vor allem für viel Wirbel, brachte aber wenig sinnvolle Empfehlungen hervor. Wie steht es also im Jahr 2018 um die Generation Porno und ihre Nutzungsgewohnheiten?
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Die Handysektor-Soap Mitten im Netz

Gegen Ende Mai ist sie an den Start gegangen, jeden Sonntag wurde es eine Folge mehr und zum Abschluss der Pilotphase gibt es insgesamt zehn. Die Rede ist von der laut Handysektor.de „ersten medienpädagogischen Soap in Deutschland (Pressemeldung vom 05.05.2017). Sicherlich hat man mit den 30- bis 50-Sekündern keine direkte Konkurrenz zur Lindenstraße angestrebt. Aber das Prinzip der regelmäßigen neuen Beiträge zu einem verlässlichen Termin zu übernehmen, das ist kein Fehler. Im Unterschied zur Lindenstraße lässt sich Mitten im Netz noch locker und leicht in einem Serienmarathon sichten. Weiterlesen ...

„Mehrmals pro Woche von Papier“

Die Kinder-Medien-Studie erfreut Eltern, Pädagogen und vor allem Verlage: Kinder lesen Printprodukte
Wenn Medienunternehmen das Freizeitverhalten ihrer Zielgruppe erforschen lassen, geschieht das selten aus Gründen des Gemeinnutzes; Motor solcher Studien ist selbstredend die Frage, wie man die eigenen Produkte noch besser vermarkten kann. Motive dieser Art dürften sich auch hinter der groß angekündigten Kinder-Medien-Studie verbergen, wie schon die Überschrift der entsprechenden Pressemitteilung verrät: „Trotz Smartphone: Kinder lesen klassisch!“ Adressat dieser Botschaft ist nicht die Allgemeinheit, sondern die werbetreibende Wirtschaft, denn bei den Auftraggebern der Umfrage handelt es sich um sechs große deutsche Verlage.
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Born digital! Oder warum Medienbildung nicht erst in der Kita anfangen darf

Im Zug habe ich kürzlich einen Vater mit seinen kleinen Töchtern beobachtet. Zu dritt schauten sie auf dem Smartphone Bilder an. Am Ende haben alle zusammen einen „Snapsuss“ für Mama gemacht. In diesen Momenten danke ich unserer digitalen Welt, denn so kann man die teilhaben lassen, die gerade nicht anwesend sein können: beim ersten Schritt, ersten Worten, ersten geworfenen Handküsschen. Etwas, dass in unserem Leben eine alltägliche Rolle spielt, soll man nicht künstlich ausblenden. Aber man kann es kompetent angehen. Gedanken und Anregungen zu diesem Thema von Eva Borries. Weiterlesen ...