Die dunkle Seite in uns

Hundert Jugendliche werden in einem entfernten Zukunftsszenario auf die verseuchte Erde in ein unwegsames Waldgelände geschickt, um die Lebensbedingungen auszukundschaften. Die Selbstorganisation der Jugendlichen gestaltet sich konfliktreich, bald spaltet sich die große Gruppe in Vernünftige und Rebellische. Letztere rufen Anarchie und Freiheit vom Mutterschiff im Weltall aus. Doch beide Gesellschaftsentwürfe kommen schnell an ihre Grenzen ... Soweit die interessante Grundidee der neuen Jugendserie The 100, die als Dystopie einen Vergleich mit der weltweit erfolgreichen Tribute von Panem-Trilogie nicht scheuen muss. Weiterlesen ...

1992 – Das Jahr, in dem Italien sich die Hände wusch

Die italienische Serie 1992 beginnt mitten im Wahlkampf der italienischen Parteien 1992. Für die italienische Bevölkerung ein emotionales Jahr, denn es scheint auf einmal alles möglich zu sein. Dem Korruptionssumpf der Regierung mit ihren unzähligen Schmiergeldaffären wird plötzlich ein Team entgegengestellt: "Mani Pulite" (dt. Saubere Hände). Das polizeiliche Ermittlerteam soll Italien die verdiente weiße Weste zurückgeben und wird angeführt von Antonio Di Pietro. Er wird schnell zum Helden der Nation, denn Italien träumt von einer Neugeburt und ist durstig nach Rache denen gegenüber, die sie jahrelang hintergangen haben. Diese Energie nutzen neue Parteien wie Lega Nord und später Forza Italia mit einem Mann an der Spitze, der die Menschen in diesen Jahren bewegte wie kaum ein anderer: Silvio Berlusconi. Weiterlesen ...

Ein schlauer Kopf hängt in den Wolken

Was haben wir denn da? Mit einigen Flashbacks gefüttert werden wir in einen leckeren Salat aus Grey‘s Anatomy, Gilmore Girls und Für alle Fälle Amy geworfen. Sogar die wilde Haarpracht ist einer Christina, Lorelei, Amy und eben Carolyn gleich. Apropos Carolyn: Die großen Rehaugen kennen wir doch noch aus den 80ern als Jennifer Beals als Sexsymbol in Flashdance das Ballett neu erfand. Es macht richtig Spaß, die Dame wieder in einer Hauptrolle zu sehen. Wann? Ab heute Abend in Proof. Weiterlesen ...

Über das Sehverhalten

Ich bin eine derjenigen Zuschauerinnen, die das Fernsehen (fast) an das Internet verloren hat. Dafür gibt es drei Gründe: 1. Ich möchte meinen Zeitplan nicht nach dem Fernsehen ausrichten. 2. Ich liebe OmU. 3. Ich schaue bei Serien gerne eine beliebige Anzahl Episoden hintereinander. Den Fernseher schalte ich deshalb fast nur noch für Live-Events ein ... und mit diesem Nutzungsverhalten bin ich nicht alleine. Weiterlesen ...