Authentisch, glaubwürdig, YouTube?

Bereits seit mehreren Jahren untersucht das JFF im Rahmen des medienpädagogischen Forschungs- und Praxisprojekts ACT ON! das Onlinehandeln von Heranwachsenden im Alter von zehn bis 14 Jahren. Der fünfte Short Report verdeutlichte, dass Kinder und Jugendliche YouTube-Stars zur persönlichen Orientierung nutzen. Bekannte YouTuber/-innen fungieren hierbei als Vorbilder und Inspirationsquelle. Doch hinterfragen Jüngere auch das Auftreten und die Inhalte ihrer YouTube-Idole? Für wie wichtig erachten Heranwachsende Glaubwürdigkeit und Transparenz? Diese Fragen wurden nun im sechsten ACT ON! Short Report untersucht. Weiterlesen ...

Hass und Hetze im Netz: Die perfiden Strategien der Rechtsextremen auf Social Media

Mit dem Prozessauftakt im Juli gegen Neonazi und Attentäter Stephan Balliet, der im vergangenen Jahr einen rechtsterroristisch motivierten Anschlag auf die Gläubigen einer Synagoge in Halle verübte, wird in den Medien und der Öffentlichkeit erneut der Diskurs über die Verbreitung von Rechtsextremismus im Internet angestoßen. Die medialen Kommunikationsstrategien der Rechtsextremen werden immer perfider und verlagern sich nach und nach in die dunklen Sphären von Onlineplattformen und Messengerdiensten wie Telegram, Facebook und YouTube. Ida Bandemer hat sich die jugendschutz.net-Studie Rechtsextremismus im Netz mal genauer angesehen und geht auf die Facetten der rechtsextremen Online-Subkultur und ihre Kommunikationswege ein und gibt einige Hinweise, was Eltern bei der Aufklärung ihrer Kinder zu rechter Propaganda im Internet beachten, wieder. Weiterlesen ...

Digitale Spielwiese – Kinder auf Social Media 

Im Alltag von Kindern und Jugendlichen nehmen soziale Medien einen festen Bestandteil ein. Dabei erfüllen Instagram, Snapchat und Co. verschiedene Bedürfnisse, wie die Kommunikation mit Freunden oder auch die kreative Selbstdarstellung. Obwohl die beliebten sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok ein offizielles Mindestnutzungsalter von 13 Jahren vorschreiben, gibt es eine Fülle an Kinderprofilen. Jugendschutz.net hat etliche YouTubekanäle, TikTok- und Instagramprofile von Kindern gesichtet und analysiert, wie Kinder auf Social Media auftreten, was und wie viel sie von sich persönlich preisgeben und welche möglichen Risiken und Probleme mit der kindlichen Nutzung sozialer Netzwerke einhergehen. Weiterlesen ...

Früh übt sich …

Kinder, Smartphones und das fehlende Bewusstsein für riskante Inhalte
Ein Leben ohne Smartphone ist in unserer heutigen Gesellschaft kaum vorstellbar. Diese Philosophie hat sich nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen etabliert. Laut einer Bitkom-Umfrage aus dem Jahr 2019 waren bei den Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren rund 95 Prozent im Besitz eines Smartphones oder Handys. Nun hat sich in den letzten Jahren ein besorgniserregender Trend unter Kindern und Jugendlichen entwickelt. Es befinden sich immer mehr Videos mit illegalen Inhalten wie Pornografie, Rassismus oder Gewalt auf den Smartphones der Kinder und Jugendlichen, ohne dass sich die Besitzenden darüber im Klaren sind, was sie dort zu Gesicht bekommen.
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Der digitale Fußabdruck und das Erbe

Ein deutsches Sprichwort besagt: „Sterben und Erben bringen viel Kummer“, was gar nicht passender sein könnte.
Denn als wäre der Verlust eines geliebten Menschen nicht schon bedauerlich genug, kommt nach dem Ableben nicht nur Trauer, sondern auch die Bürde der Bürokratie ins Haus. Wenn dann auch noch Testamente oder Verfügungen fehlen, wird es doppelt so kompliziert. Als wäre die Abwicklung um die weltlichen Güter nicht schon schwer genug, müssen sich die Hinterbliebenen heutzutage noch mit dem „Digitalen Erbe“ auseinandersetzen. Hier möchte eine Studie informieren und Hilfestellung bei allen Fragen rund um Vorsorge und Formalien geben: Der digitale Nachlass. Eine Untersuchung aus rechtlicher und technischer Sicht.
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