Im Gespräch mit Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, erläutert Prof. Joachim von Gottberg, Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), warum auch in Zeiten von digitalen Assistenten, Streaming-Diensten und zahlreichen On-Demand Services der Jugendschutz im Fernsehen ein zeitgemäßes Verfassungsziel ist im Hinblick auf die Qualitätssicherung von Informationen und Entertainment.
Im Gegensatz zum Rundfunk, bei dem auch heute noch viele Inhalte nicht dauerhaft zur Verfügung stehen, wäre im Internet eigentlich nichts so einfach wie die Kontrolle und damit die Verfolgung rechtswidriger Inhalte. Wie kommt es, dass trotzdem – zumindest gefühlt – der Rundfunk stärker in die Verantwortung genommen wird? Und wie wird die Digitalisierung das Aufgabenfeld des Jugend(medien)schutzes verändern? Stichwort: VR, AR und Holographien – Welche Technologien werden künftig die Arbeit der FSF mitbestimmen?