#meinfernsehen2021
Die Medienpolitik der Länder hat sich 2021 zum Ziel gesetzt, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu erneuern, so beinhalten zahlreiche Medienkongresse und Veranstaltungen in diesem Jahr im Kern die Grundfrage: Wie soll sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk zukünftig aufstellen, wenn er auf eine breite gesellschaftliche Akzeptanz treffen soll? Um der Antwort dieser Frage näherzukommen, haben die beiden Großprojekte ARD-Zukunftsdialog und #meinfernsehen2021 zu einem aktiven Beteiligungsprozess aufgerufen. Während sich die Beiträge der Bürgerresonanz des ARD-Zukunftsdialogs noch in der Auswertung befinden, werden hier die kürzlich bekannt gegebenen Ergebnisse des Partizipationsprojektes #meinfernsehen2021 zusammengefasst.
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Medienkritik
Street-Comedy auf YouTube – ein (neuer) Trend
Street-Comedy nimmt mittlerweile einen festen Bestandteil im YouTube-Kosmos ein und gewinnt vor allem bei Kindern und Jugendlichen an Beliebtheit. Dabei geht der Trend zu Formaten, die an die Interessen und Lebenswelt junger Menschen anknüpfen und junge Leute in den Fokus stellen. Der YouTuber urgeON praktiziert dies auf seinem YouTube-Kanal ziemlich erfolgreich, jedoch vor allem auf Kosten anderer. Wie weit geht Street-Comedy auf YouTube für Klicks und Aufmerksamkeit?
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„Ja, es ist wieder Zeit für so ein Video“
Kurz vor der Europawahl im Mai 2019 wurde der YouTuber Rezo mit dem Video Die Zerstörung der CDU plötzlich auch außerhalb seiner Follower-Gemeinde wahrgenommen. Binnen eines Jahres avancierte er quasi zu einer Instanz der jugendaffinen Medien- und Gesellschaftskritik und gehört seither zum Debatteninventar Deutschlands. Das Video sorgte nicht nur im politischen Raum für Furore und Verwirrung, es erntete auch viel Zustimmung, den Nannen Preis 2020 in der Kategorie Bestes Web-Projekt sowie eine Nominierung bei den Grimme Online Awards. Vom „Rezo-Effekt“ war die Rede, über 17 Millionen Klicks verbucht der knapp 55-minütige Clip bis dato. Nun ist Rezo wieder da. Diesmal mit der Zerstörung der Presse.
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Digitaler Nachholbedarf für „Generation Smartphone“
In Zeiten, in denen Kinder bereits im Grundschulalter ein Smartphone bekommen und fast täglich das Internet nutzen, ist es doch eigentlich selbsterklärend, dass die sogenannte Generation Z fit im digitalen Bereich ist. Die Ergebnisse der aktuellen ICILS Studie zeigen jedoch, dass es genau da ganz schön viel Nachholbedarf gibt, denn: während Heranwachsende am Smartphone fit sind, schneiden sie im Umgang mit dem Computer nur mittelmäßig ab.
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Vom Gangsta-Rap und dem ewigen Totschweigen
Dass viele den ‚Gangsta-Rap‘ kritisch betrachten, ist bekannt. Und trotzdem: Rapper wie Bushido, Farid Bang oder Kollegah waren 2006 und sind auch heute noch erfolgreich. Das beweisen die Verkaufszahlen ihrer Alben und die Klicks ihrer Musikvideos auf YouTube. Der Echo-Skandal 2018 um Felix Blume und Farid Hamed El Abdellaoui alias Kollegah und Farid Bang führte zu einer öffentlichen Debatte, die wochenlang die Medien beherrschte – und mit dem Fragen aufkamen: Wie weit darf Kunstfreiheit eigentlich gehen? Aber auch das Thema Jugendschutz rückte stärker in den Fokus. Wie und hinsichtlich welcher Kriterien werden Lieder und dazugehörige Musikvideos mit Blick auf den Jugendschutz geprüft? Wie kann man Jugendliche für den Umgang mit derart problematischen Textinhalten sensibilisieren? Und warum sprechen viele Lehrer nicht mit ihren Schülern über diese Problematik?
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