„Ja, es ist wieder Zeit für so ein Video“

Kurz vor der Europawahl im Mai 2019 wurde der YouTuber Rezo mit dem Video Die Zerstörung der CDU plötzlich auch außerhalb seiner Follower-Gemeinde wahrgenommen. Binnen eines Jahres avancierte er quasi zu einer Instanz der jugendaffinen Medien- und Gesellschaftskritik und gehört seither zum Debatteninventar Deutschlands. Das Video sorgte nicht nur im politischen Raum für Furore und Verwirrung, es erntete auch viel Zustimmung, den Nannen Preis 2020 in der Kategorie Bestes Web-Projekt sowie eine Nominierung bei den Grimme Online Awards. Vom „Rezo-Effekt“ war die Rede, über 17 Millionen Klicks verbucht der knapp 55-minütige Clip bis dato. Nun ist Rezo wieder da. Diesmal mit der Zerstörung der Presse. Weiterlesen ...

Die bösen Geister und die „sozialen“ Netzwerke

In Zeiten von Hetz- und Einschüchterungskampagnen in der digitalen und analogen Welt und vor dem Hintergrund des gerade erst stattgefundenen 75. Gedenktags der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz widmen wir uns dem Thema „Hass im Netz“ und stellen eine Dokumentation des Y-Kollektivs vor, die sich fast ein Jahr lang mit Recherchen zu Empfehlungsalgorithmen, Entwicklung von rechten Filterblasen und Propaganda im Netz – und wie sich dies alles auf einen Teil der Gesellschaft auswirken kann – beschäftigt. Weiterlesen ...

„Die Welt mit Kinderaugen sehen“

Jugendschutz im Kinderfernsehen – mehr Verantwortung und strengere Maßstäbe?
Frank Klasen über seine facettenreiche Arbeit als Jugendschutzbeauftragter bei SUPER RTL. Welche Aufgaben anfallen, worauf die Redakteure bei der Sichtung von Kindersendungen besonderes Augenmerk legen und was der Sender dazu beiträgt, dass schwierige Unterfangen Kinder und Jugendliche vor den Gefahren im Netz zu schützen, umzusetzten.
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Verantwortung in Zeiten des Influencer-Marketings

Fachtag Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Kinder und Influencing in sozialen Medien
Es gibt über 30.000 InfluencerInnen in Deutschland. Jedes dritte Kind gibt diese mittlerweile als Vorbild an, wie es früher beispielsweise Musikstars waren. Die Hälfte aller 14- bis 19-Jährigen hat schon mal aufgrund von YouTube-, Instagram- oder Snapchat-Stars, die Spielzeug, Bauklötze oder Knetgummi in die Kamera halten, einen Kauf getätigt. Es ist unausweichlich – InfluencerInnen gehören zur Marketingwelt und sind ein wachsendes ökonomisches Feld, welches vor allem Kinder und Jugendliche anspricht. Genau deshalb hoffen die Gastgeber des Fachtags am 27. September 2018, Thomas Krüger (Präsident Deutsches Kinderhilfswerk) und Dr. Wolfgang Kreißig (Vorsitzender Kommission für Jugendmedienschutz KJM), die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Dabei soll nicht unter dem Schwerpunkt „Medien sind böse“ diskutiert, sondern neben Kinderschutz und Privatsphäre auch auf Chancen eingegangen werden. Ein Beitrag von Elisa Hoth und Anke Soergel.
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