tv diskurs: Regulierung für die Onlinegesellschaft

Die Zeiten, in denen das Internet ohne gesetzliche Regulierung auskam, sind lange vorbei. Vom Urheberschutz über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bis zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG): All diese gesetzgeberischen Maßnahmen sind Ansätze, sich dem komplexen Thema der (Medien‑)Regulierung zu nähern und Antworten auf die Frage zu geben, welche Funktion die Regulierung haben soll und wie sie konkret gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei auch immer wieder die Rolle des Staates: Sollen allein die Regierungen für die Umsetzung der Regulierung verantwortlich sein oder sind es Zivilgesellschaft, betroffene Unternehmen und Selbstregulierungsformen, die tragfähige Funktionen übernehmen können und im Zusammenspiel miteinander realisierbare Alternativen bieten?

Die 92. tv diskurs beinhaltet neben dem Editorial nachfolgende Titelthemen

 

tv diskurs, 92. Ausgabe: Regulierung für die Onlinegesellschaft © tvdiskurs
tv diskurs: Regulierung für die Onlinegesellschaft © tvdiskurs

Medienregulierung und Jugendmedienschutz in Zeiten von Corona
Claudia Mikat (Editorial)

Der kalte Tech-Krieg
Adrienne Fichter

Governance. Internetregulierung muss alle Beteiligten mitnehmen
Jeanette Hofmann

„Deutschland täte es gut, die globale Vernetzung mehr im Blick zu haben.“
Julia Pohle

Territoriale Regeln für das globale Netz. Prüfungen auf der Grundlage des NetzDG
Martin Drechsler

Zwischen Freiheit und Zensur
Christian Möller

Kein Ende der Möbiusschleife. Die Gesetzgebung zum Jugendmedienschutz verliert sich im Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern
Marc Liesching

„Der bestmögliche Schutz für Kinder!“
Marc Jan Eumann

Jugendschutz auf neuem Niveau. Das Family Feature von Sky
Eva Flecken, Sandra Singer

 

Die vorgestellten Titel stellen nur einen Auszug der 92. Ausgabe der tv diskurs: Regulierung für die Onlinegesellschaft dar.

Über tv diskurs

Die Fachzeitschrift tv diskurs – Verantwortung in audiovisuelle Medien informiert wissenschaftlich, pointiert und verständlich über aktuelle Entwicklungen im Bereich des Jugendschutzes, der Medienforschung und der Medienpädagogik. Sie erscheint viermal im Jahr und bietet ein Forum für unterschiedliche Positionen. Es werden nicht nur aktuelle Entwicklungen im Medien- und Jugendschutzbereich aufgegriffen, sondern auch grundlegende, philosophische Fragestellungen diskutiert.